Debatte Per Leo hat die Initiative "Nationalismus ist keine Alternative" dafür kritisiert, mit ihren Aktionen gegen rechte Aktivisten deren Zielen zuzuarbeiten. Eine Entgegnung
Short-statement on the gathering of Beyond Europe - Antiauthoritarian Platform Against Capitalism in Nicosia (Cyprus) from the second to the fourth of March 2018
Die aktuelle Situation in den kurdischen Gebieten in Syrien und der Türkei spitzen sich immer weiter zu. Das türkische Militär greift gerade, mit Hilfe ihrer islamistischen Söldner uden Kanton Afrin in Rojava an.
Tagtäglich kommen Tausende Menschen nach Deutschland – trotz Frontex, militarisierten Grenzen und verschärftem Asylrecht. Das ist erstmal ein Grund zum Feiern. Auch cool: Eine überraschend große Anzahl von Menschen engagiert sich hierzulande momentan aktiv in der Solidarität mit Geflüchteten. Also doch noch ein Sommermärchen dieses Jahr? Leider nicht.
Antifa-Block auf der Blockupy-Demo am 17. Mai in Berlin.
Blockupy-Aktionstage vom 15.-25. Mai 2014
Wo man auch hinsieht: Europa rückt nach rechts. Neofaschistische und nationalkonservative Parteien wie der Front National (Frankreich), die UK Independence Party (Großbritannien), die FPÖ (Österreich), die Schwedendemokraten (Schweden), Fidesz und Jobbik (Ungarn) und die Goldene Morgenröte (Griechenland) sind stark wie lange nicht.
Bundesweite Antifa-Kampagne gegen die 'Alternative für Deutschland'.
Blockupy-Aktionstage vom 15.-25. Mai 2014
Für die Woche vor den Europawahlen, vom 15.-25. Mai 2014, organisiert das Blockupy-Bündnis zusammen mit seinen europäischen Bündnispartner*innen dezentrale Tage des Widerstands gegen die Krisenpolitik der EU. Vor dem Hintergrund der dramatischen Zuspitzung von Massenarmut, Nationalismus und Rassismus in vielen europäischen Ländern sind die Aktionstage ein weiterer Schritt zur transnationalen Vernetzung der antikapitalistischen Bewegungen.
Aufruf zu den Protesten am 1. und 17. Mai 2014 in Berlin
Die Krisenpolitik der Europäischen Union (EU) hat in vielen Ländern Europas soziale Katastrophen hervorgerufen. Für den Süden des Kontinents ist "Austerität" zu einer dauerhaften Lebensform geworden: politische Bevormundung, rücksichtslose Kürzungs- und Privatisierungsprogramme, Not und Unsicherheit für Millionen. Die neoliberalen Utopien sind aber auch im Norden geplatzt, blühende Landschaften verspricht selbst hier niemand mehr.
Protest gegen Schäubles Auftritt im Brecht-Theater am 27.4.
Cicero-Matinee mit dem Bundesfinanzminister zur "Kunst des Führens"
Am 2. März 2014 sollte Thilo Sarrazin im Berliner Ensemble (BE) sein neues Buch vorstellen. Ein rassistischer Hassprediger im Brecht-Theater - das war eine kalkulierte Provokation im Kulturkampf von Rechts. Die Sache lief dann allerdings nicht so rund für Thilo und das ausrichtende Cicero-Magazin, die Veranstaltung musste wegen hartnäckiger Proteste abgebrochen werden.
Das Thema einer so genannten Care-Ökonomie und der Rolle von Reproduktionsarbeiten ist spätestens seit der Finanzkrise wieder en vogue und wird in wissenschaftlichen Kreisen viel diskutiert. Auch linksradikale Gruppen beschäftigen sich zunehmend mit den Verbindungen von politischer Ökonomie, den eher unsichtbaren Verhältnissen der kapitalistischen (Re)Produktionsverhältnisse und Geschlechterverhältnissen.
Seit ein paar Jahren wird in der feministischen Szene unter dem Schlagwort »Care-Debatte« wieder verstärkt über das Verhältnis von Produktions- und Reproduktionsarbeit diskutiert. Auch in Abgrenzung zu bestimmten queerfeministischen, als identitär kritisierten Positionen fordern Linke wie das Bündnis »Ums Ganze« nun, wieder stärker die Zusammenhänge von kapitalistischer Ökonomie und Geschlechterverhältnissen zu thematisieren. - Ein Artikel von uns in der aktuellen Jungle World.