30.01.2017
Was ist das für 1 Stadt?
Zur autoritären Verwaltung der Kreativmetropole Berlin
Veranstaltung im besetzten Institut der Sozialwissenschaften der HU Berlin.
Was haben erniedrigende WG Castings, die Räumungsversuche in der Rigaerstraße 94 und Gefahrengebiete miteinander zu tun? Öhm, Friedrichshain?! Auch! Wie das Ganze aber mit (Stadt-)politk, Kapitalismus im Allgemeinen und der Inszenierung von Berlin mit seinen szenigen Vorzeigestadtteilen als Kulturmetropole im Besonderen zusammenhängt, soll in dieser Veranstaltung andiskutiert werden. Dabei wollen wir keine kleinteilige Analyse unternehmen, sondern einige Thesen aufstellen, die zu klären versuchen, warum in Berlin gerade buchstäblich die Luft brennt und weshalb Berghain und Zwangsräumung ganz wunderbar zusammenpassen.
Die Veranstaltung erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Auch nicht vom Berghain.
Dienstag, 31.01.2017, 18.00
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Mehr als eine Besetzung: Spannendes Programm im besetzten Institut für Sozialwissenschaften. KOMMT VORBEI! Seit 10 Tagen ist das Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin besetzt, aus Protest gegen die Entlassung des Dozenten Andrej Holm, für mehr kritische Forschung und Lehre an der Universität und für eine sozialere Mieten- und Wohnungspolitik. Was von außen wirken mag wie eine bloße Besetzung, hat sich zur „Uni von Unten“ mit vielfältigem und teils prominentem Programmentwickelt. Ob Workshops, Seminaren, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Konzerte oder Filmvorführungen: Hier wird jeden Tag aufs Neue vorgelebt, wie eine kritische Lehre und ein solidarisches Zusammenleben aussehen kann. Kommt vorbei, informiert und engagiert euch! Das gesamte Programm ist online einzusehen unter: https://iswbesetzt.blogsport.eu/programm/ Das Programm wird ständig erweitert.